Daten und Kontakte schützen: Digitale Sicherheit für Journalist*innen

Cyber-Angriffe passieren jeden Tag. Viele davon bekommen wir in der Regel nicht mit, weil uns eine gut abgesicherte IT-Infrastruktur davor schützt. Dennoch sind Phishing-Attacken, Verschlüsselungstrojaner oder an die Öffentlichkeit gelangte, geheime Informationen keine Seltenheit. Neben den vielen technischen Möglichkeiten, die Informationssicherheit eines Unternehmens zu erhöhen, spielt das persönliche Wissen von Mitarbeiter*innen über IT-Sicherheit eine zentrale Rolle. An diesem Punkt setzt das zweitägige Seminar „Digitale Sicherheit für Journalist*innen“ an.

Zunächst lernen Sie unterschiedliche digitale Bedrohungslagen kennen und verstehen, wie relevant unterschiedliche Szenarien für Ihren eigenen Arbeitsalltag, aber auch für das Privatleben sind. Zum Beispiel wenn Unternehmen oder Behörden Zugriff auf Ihre Daten bekommen wollen. Ausgehend davon erkunden Sie verschiedene Maßnahmen, die dabei helfen sollen, Ihre Daten, Ihre Accounts und Ihre Kommunikation zu schützen.  Gesprochen wird unter anderem über sichere Passwörter, die Nutzung von VPN-Diensten, den Tor-Browser, E-Mail-Verschlüsselung und sichere Messenger. Das hilft Ihnen bei investigativen Recherchen und um sicher mit verdeckten Quellen in Kontakt zu treten.

Wichtigste Gegenmaßnahmen

Am Ende des Seminars sollen Sie ein Grundverständnis von möglichen Risiken und den wichtigsten Gegenmaßnahmen haben. Das Seminar nutzt dafür verschiedene Übungen und praktische Anwendungen verschiedener Programme, die Sie dabei unterstützen sollen, Ihren digitalen Alltag sicherer zu machen.

Das Seminar ist besonders geeignet für Menschen, die noch nicht so viele Erfahrungen im Bereich der digitalen Sicherheit haben oder diese verbessern wollen. Es ist hilfreich, das Seminar an einem Computer mitzuverfolgen und ein Smartphone zur Hand zu haben.